Czech Open 2023

Von 22. bis 24. Juni fand ein Weltranglistenturnier in Ostrava/Tschechien statt. Vor einem Jahr habe ich hier mein erstes internationales Turnier gespielt, und nun kehre ich also zum Ursprung zurĂŒck 😊
Diesmal ging ich wieder in allen 3 Bewerben (Einzel, Doppel und Mixed-Doppel) an den Start.

Am Donnerstag fing das Turnier wieder mit dem Einzel an. Ich bekam wieder eine sehr harte Gruppe mit einem Slowaken, Tschechen und Serben zugelost. Alles neue Gegner, gegen keinen hatte ich zuvor gespielt.

Im ersten Spiel gegen den Slowaken Peter Mihalik kam ich nicht so richtig ins Spiel und hatte noch Probleme mit seinen AufschlĂ€gen. Schnell stand es 0:2. Doch dann konnte ich mich besser auf sein Spiel einstellen und seine gefĂ€hrlichen Service entschĂ€rfen – ich sicherte mir den 3. Satz! Der 4. Satz ging dann wieder an den Slowaken, diesmal aber sehr knapp. Endstand 1:3.

Gleich danach durfte ich gegen den Serben Stamenkovic ran. Ein Spieler mit einem sehr unkonventionellen Spielstil. Dieser machte mir auch gleich zu schaffen. Ich konnte zwar mithalten und in jedem Satz meine Punkte erzielen, aber letztendlich verlor ich doch 0:3. Eine bittere Niederlage, denn da wÀre eindeutig mehr drinnen gewesen!

Mein letztes Gruppenspiel war gegen den vermeintlich StÀrksten, den Tschechen Nachazel. Im 1. Satz konnte ich noch gut mithalten und verlor mit 8:11. Doch dann drehte der Tscheche 2 GÀnge rauf und gewann die weiteren beiden SÀtze klar.
Wieder einmal habe ich es nicht aus der Gruppe geschafft. Dennoch war ich mit meiner spielerischen Leistung zufrieden 😊

Am Freitag starteten die Doppel Bewerbe. Zuerst hatte ich alle 3 Gruppenspiele im MĂ€nnerdoppel mit Marc.

In der ersten Partie spielten wir gegen ein Duo aus Polen/Korea. Wir starten wirklich gut in die Partie und konnten eine starke Leistung zeigen. Alle drei gespielten SĂ€tze waren extrem knapp, aber leider verloren wir mit 0:3.

Dann spielten wir gegen einen aus RumĂ€nien und einen aus der Mongolei. In diesem Spiel konnten wir unsere gute Leistung bestĂ€tigen und spielten groß auf. Wir gewannen deutlich in 3 SĂ€tzen und holten uns die wichtigen 3 Punkte!

Im letzten Gruppenspiel gegen die Japaner spielten wir somit um den Aufstieg.
Wir starteten sehr fokussiert in das Match und hielten den 1. Satz lange offen. Doch dann erzielten die Japaner mehrere Punkte am StĂŒck und holten sich Satz 1. Die SĂ€tze 2 und 3 verliefen leider nahezu ident. Marc und ich spielten gut mit, aber am Ende fehlte uns das QuĂ€ntchen GlĂŒck und wir verloren 0:3.
Damit beendeten wir den Doppel Bewerb mit dem 3. Gruppenplatz.

SpĂ€t am Freitagabend spielten Doris und ich noch eines unserer beiden Gruppenspiele gegen zwei TĂŒrken. Das andere Mixed-Duo in unserer Gruppe waren zwei NiederlĂ€nder.

Die TĂŒrken waren einer der großen Turnierfavoriten. Dementsprechend wussten wir, was auf uns zukommen wird und haben uns gut darauf vorbereitet. TatsĂ€chlich konnten wir sehr gut dagegenhalten und haben die SĂ€tze doch recht lange offengehalten. Am Ende mussten wir trotz starker Leistung die Überlegenheit der TĂŒrken anerkennen und uns ohne Satzgewinn geschlagen geben.

Erst am nĂ€chsten Tag, am Samstag in der FrĂŒh, bestritten wir unser zweites Spiel gegen die NiederlĂ€nder. Wir wussten, gewinnen wir dieses Spiel, steigen wir als Gruppenzweiter in die KO-Phase auf. Dementsprechend motiviert starteten wir auch los. Unser Einsatz wurde belohnt, indem wir uns den 1. Satz holen konnten! Im 2. Satz hatten wir auch schon SatzbĂ€lle, aber mussten diesen dann doch denkbar knapp mit 11:13 abgeben. Danach verloren wir auch den 3. Satz. Dann hieß es nochmal „alles oder nichts“! Wir drehten nochmal ordentlich auf und nach kurzer Zeit stand es 10:10. Leider Gottes passierten uns dann 2 unnötige Fehler und wir verloren das Spiel ar***knapp!

Ein denkbar unglĂŒckliches Ende des Turniers. Gerade in diesem letzten Match hĂ€tten wir uns den Sieg verdient gehabt. Leider fehlte aber das QuĂ€ntchen GlĂŒck. Wie auch immer war es allerdings eine starke Leistung und ein zufriedenstellendes Turnier von meiner Seite aus.
Nun gilt der volle Fokus auf die Europameisterschaft in England, die von 4. bis 9. September stattfindet. Anfang August werde ich dafĂŒr auch ein Trainingslager in der Schweiz absolvieren.

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